Sichere Schulradwege in Passau – Grüne fordern Bericht und Priorisierung

Die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen fordert, sichere Schulradwege in Passau systematisch mitzudenken und in der Radverkehrsplanung stärker zu priorisieren. In einem Schreiben an das Büro des Oberbürgermeisters hat die Fraktion gebeten, beim nächsten Bericht zur Umsetzung des Radverkehrskonzepts im Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität einen besonderen Fokus auf Schulwege zu legen.

„Die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen auf dem Schulweg muss uns als Stadtgesellschaft besonders am Herzen liegen“, erklärt Stefanie Auer, Stadträtin und Oberbürgermeisterkandidatin. „Gerade rund um Schulen braucht es sichere, lückenlose Radwege. Das schützt nicht nur junge Radfahrerinnen und Radfahrer, sondern stärkt auch Selbstständigkeit und nachhaltige Mobilität.“

Die Grünen reagieren damit auf die Berichterstattung zur Rad-AG in Passau und die Eindrücke vieler Eltern, die erneut auf gefährliche Lücken und unzureichende Infrastruktur im Radwegenetz aufmerksam gemacht hat – insbesondere auf Wegen zu Schulen. Ziel der Grünen ist es, bestehende Gefahrenstellen systematisch zu erfassen, Maßnahmen abzuleiten und diese auch in der Priorisierung der Radverkehrsplanung zu berücksichtigen.

„Sichere Schulwege sind keine Kür, sondern eine grundlegende Voraussetzung für kindgerechte Stadtentwicklung“, betont Stadträtin Diana Niebrügge. „Wenn wir wollen, dass Kinder eigenständig unterwegs sein können, müssen wir die Bedingungen dafür verbessern.“

Auch die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Stefanie Wehner, unterstützt die Initiative: „Wer klimafreundliche Mobilität ernst nimmt, muss bei den Jüngsten anfangen. Gute Radwege zu Schulen bringen mehr Sicherheit und entlasten gleichzeitig Eltern und Straßenverkehr.“

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