Digitalisierung für Bürgernähe: Auer und Burkert legen mit zwei Anträgen nach

Grünen-Stadtratsfraktion fordert zusätzliche Stellen und einen Chatbot für besseren Bürgerservice

Stadträtin Stefanie Auer und Stadtrat Boris Burkert haben drei gezielte Anträge zur Modernisierung der städtischen Verwaltung gestellt. Nachdem im ersten Antrag eine umfassende Digitalisierungsstrategie gefordert wurde, die klare Ziele und Maßnahmen für die kommenden Jahre setzt, legen die Kommunalpolitiker*innen jetzt mit zwei weiteren Anträgen nach, die konkrete Schritte zur Umsetzung dieser Strategie anstoßen sollen. Diese zielen darauf ab, die Verwaltung bürgernäher und effizienter zu gestalten, sowohl durch eine personelle Verstärkung als auch durch den Einsatz eines modernen Chatbots.

Mit dem zweiten Antrag regt die Fraktion eine personelle Aufstockung in der Digitalisierungsstelle der Stadt an. Der Antrag sieht vor, eine zusätzliche Stelle mit qualifiziertem Personal zu schaffen, das sich ausschließlich um die Einführung und Weiterentwicklung digitaler Prozesse kümmert – insbesondere die zügige Einführung der e-Akte und digitaler Bescheide. Boris Burkert betont: „Nur mit einer guten Personalausstattung können wir sicherstellen, dass die Digitalisierung der Stadtverwaltung erfolgreich umgesetzt wird. Dies kommt den Bürger*innen direkt zugute, da Verwaltungsprozesse beschleunigt und Wartezeiten für Anfragen und Anträge reduziert werden.“

Im dritten Antrag wird die Einführung eines Chatbots auf der städtischen Homepage vorgeschlagen. Ein Chatbot ist ein digitales Hilfsprogramm, das häufig gestellte Fragen automatisch beantwortet und Bürgerinnen unkompliziert erste Informationen liefert. Auer sieht hier eine Möglichkeit, die Kommunikation zwischen der Stadt und den Bürger*innen zu verbessern und gleichzeitig die Verwaltungsmitarbeiter*innen zu entlasten. „Ein moderner, guter Chatbot kann den Bürgerservice erheblich verbessern,“ so Fraktionsvorsitzende Stefanie Auer. „Er beantwortet häufig gestellte Fragen sofort und sorgt dafür, dass Bürgerinnen auch außerhalb der Öffnungszeiten schnell Informationen erhalten. Das entlastet die Verwaltung, die sich so stärker auf komplexe Anliegen konzentrieren kann.“

Die Grünen-Fraktion sieht in diesen Schritten eine Chance, Passau als moderne und bürgerfreundliche Stadt zu gestalten. „Unser Ziel ist es, die Digitalisierung so zu gestalten, dass sie den Alltag der Bürger*innen erleichtert und gleichzeitig die Arbeit der Verwaltung effizienter macht,“ erklären Auer und Burkert. „Auch die Kooperation mit der Universität Passau und der Einsatz moderner KI-Technologien könnten künftig weitere Ansätze bieten, um die Digitalisierung der Stadt innovativ und fortschrittlich zu gestalten.“

Alle drei Anträge sollen in der kommenden Sitzung des zuständigen Ausschusses für Verwaltung, Personal und Digitalisierung am Montag diskutiert werden. Die Grüne Fraktion hofft auf eine breite Zustimmung und eine zeitnahe Umsetzung, damit die Bürger*innen von den Vorteilen einer modernen Verwaltung profitieren können.

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