„Beleghebammen verdienen faire Bedingungen – auch vor Ort“

Diana Niebrügge und Stefanie Auer fordern bessere Rahmenbedingungen für Hebammen – aus Verantwortung für Familien

Die Mitglieder der Grünen-Stadtratsfraktion sprechen sich klar für den Erhalt und die Stärkung des Beleghebammensystems aus. Anlass ist die aktuelle Kritik an der neuen Vergütungsregelung, die viele Hebammen – auch in Passau – vor existenzielle Herausforderungen stellt.

„Ich wurde kürzlich direkt von einer Passauer Hebamme kontaktiert, die mir die Auswirkungen der neuen Regelung eindrucksvoll geschildert hat. Als Mutter und Kommunalpolitikerin sehe ich mit Sorge, wie sehr diese Neuregelung nicht nur einzelne Existenzen bedroht, sondern ein ganzes Versorgungssystem gefährdet, das für Familien unverzichtbar ist“, erklärt Fraktionsvorsitzende Stefanie Auer. „Wenn Hebammen für ihre Verantwortung keine angemessene Vergütung mehr erhalten, leidet am Ende auch die Versorgung – das können und dürfen wir nicht hinnehmen.“

Die Grünen-Stadtratsfraktion wird das Thema in der politischen Debatte begleiten und begrüßt, dass es bereits erste Impulse aus dem Stadtrat dazu gibt. „Ich kenne die Details dieser Initiative noch nicht, unterstütze aber ausdrücklich alle Bestrebungen, die im Sinne der Hebammen wirken – entscheidend ist nicht, von wem ein Vorschlag kommt, sondern ob er die Versorgung stärkt und den Hebammen wirklich hilft“, so Stefanie Auer weiter.

Mit Blick auf die Auswirkungen für werdende Familien betont Stadträtin Diana Niebrügge: „Am meisten trifft es die werdenden Mütter – sie brauchen Vertrauen, Sicherheit und Betreuung auf Augenhöhe. Dafür brauchen wir gute Arbeitsbedingungen für die Hebammen. Sie leisten eine essenzielle Arbeit für unsere Gesellschaft – und sie brauchen endlich politische Rahmenbedingungen, die dieser Verantwortung gerecht werden.“

Verwandte Artikel