Gemeinsame Anträge sind geplant – Regelmäßiger Austausch
Welche Themen verbinden die Stadträtinnen? Was trennt? Was soll auf die kommunalpolitische Tagesordnung? Darüber und vieles mehr wurde beim ersten Treffen der Stadträtinnen geredet. Die Kommunalpolitikerinnen haben besprochen, welche Themen sie in Passau gerade bewegen und, ob man für so manches Anliegen gemeinsam einen Antrag stellen wird.
Den Stadträtinnen geht es dabei nicht darum, sich auf sogenannte Frauenthemen zu beschränken, sondern der Tatsache Rechnung zu tragen, dass Frauen zum Teil andere Probleme, oder Sichtweisen haben. Wichtig ist ihnen, Themen in den Fokus zu stellen und umzusetzen und nicht die parteipolitische Zugehörigkeit. Was verbindet, soll betont werden, und wo man eben anderer Meinung ist, wird diskutiert und auch respektiert, wenn man sich nicht einigen kann.
Das Treffen diente auch dazu, sich untereinander besser zu vernetzen. Für einige Kolleginnen begann die Amtsperiode im Frühjahr 2020 während der Pandemie und da blieb das nähere Kennenlernen auf der Strecke.
Seit der vergangenen Kommunalwahl sind elf von 44 Stadträt*innen Frauen, also nur 25 Prozent. Dabei wäre es wichtig, dass die Mitglieder des Stadtrats auch die Gesellschaft widerspiegeln und zukünftig auch mehr Frauen im Passauer Stadtrat vertreten sind. Deshalb ist es den Stadträtinnen ein Anliegen, sich für mehr deutliche Sichtbarkeit und Berücksichtigung einzusetzen.
Initiiert hatte den Austausch die GRÜNEN-Fraktionsvorsitzende Stefanie Auer. Die Stadträtinnen sind sich einig, dass dies nicht das letzte Treffen dieser Form gewesen sein soll, sondern vielmehr ein Auftakt für regelmäßige Stadträtinnentreffen, dann auch mit externen Referent*innen.
Auf dem Foto sind beim ersten Stadträtinnentreffen von links nach rechts zu sehen: Stefanie Auer (GRÜNE), Katja Reitmeier (SPD), Evi Buhmann (CSU), Dr. Eva Gerstl (ödp), Erika Träger (FWG), Christa Tausch (FDP), Diana Niebrügge (GRÜNE), Rosemarie Weber (CSU) und Karin Kasberger (SPD). Nicht im Bild: Sissi Geyer (SPD) und Dr. Stefanie Wehner (GRÜNE).
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