Frühling und Sommer rücken näher und das ist ein Anlass für die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen, um den Sonnenschutz in unserer Stadt etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Fraktion beantragt daher die Installation eines Sonnenschutzes für den Kleinkind-Spielplatz am Innkai, unterhalb der Guntherburg.
Die Grünen wünschen sich, dass die Verwaltung im Rahmen des geplanten Hitzeschutzkonzepts geeignete Maßnahmen vorschlägt, wie an diesem kleinen Spielplatz am Innkai – in Absprache mit den Fachstellen, insbesondere dem Denkmalschutz – ein geeigneter Sonnenschutz gewährleistet werden kann. Denkbar wäre hier zunächst die sofortige Anbringung eines oder mehrerer Sonnensegel in Kombination mit der Pflanzung von geeigneten Bäumen, die allerdings erst in einigen Jahren Schatten spenden werden.
„Es ist etwas Wunderbares, wenn das Wetter schön ist und die Eltern mit ihren Kindern auf den Spielplatz gehen können, damit die Kleinen sich austoben können. Kleine Kinder lieben es, im Sandkasten zu spielen oder zu schaukeln“ sagt Stadträtin Diana Niebrügge. Und weiter: „Es ist heutzutage unabdingbar, dass die Kleinsten gut behütet sind und aus Prophylaxe gegen die schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung eingecremt werden.“ Doch das alleine reicht eben nicht, ergänzt die Fraktionsvorsitzende Stefanie Auer. „Wir Passauer haben das Glück, einen schönen Spielplatz mit Umrandung an der Innpromenade zu haben, der einen geschützten Raum für die Kleinsten bietet. Doch dieser geschützte Raum bietet derzeit keinen ausreichenden Sonnenschutz für die Kleinen.“
Der Gesundheitsschutz der Bürgerinnen und Bürger ist ein zentrales Anliegen für die Grünen-Stadträt*innen. Die Grünen sehen in dieser Sofortmaßnahme einen wichtigen Schritt zur Klimaanpassung zum Schutz der Passauer Bürgerinnen und Bürger sowie unserer Gäste. Gerade Kinder gehören zu den besonders gefährdeten Gruppen, die vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung geschützt werden müssen.
„Mit der Entwicklung des Hitzeschutzkonzepts, das auf unsere Initiative zurückgeht, hat die Stadt erkannt, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um die Lebensqualität und Gesundheit der Bevölkerung angesichts zunehmender Hitzebelastung zu schützen“, ist Stadträtin Dr. Stefanie Wehner überzeugt.
Der Einbau eines Sonnenschutzes auf diesem Spielplatz ist ein konkreter Schritt, um dieser Verantwortung nachzukommen und aktiv für die Gesundheit der jüngsten und empfindlichsten Mitglieder unserer Gesellschaft Sorge zu tragen.
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