Bundesförderung für Sanierung des weltberühmten Doms
Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) besuchte den Dom St. Stephan, um unter anderem die Sanierung der weltberühmten Domorgel zu würdigen. Ziel ist es, die einzigartige Klangqualität und technische Funktionalität des Instruments langfristig zu bewahren. Begleitet wurde Claudia Roth von MdB Erhard Grundl sowie den Stadträt*innen Stefanie Auer, Dr. Stefanie Wehner, Diana Niebrügge und Matthias Weigl. Aus Mitteln des Bundes (3,2 Millionen Euro Bundesmittel) sollen die Instandsetzung, Restaurierung und konservatorische Maßnahmen im Innenraum, an der Raumschale und der Ausstattung der Kathedrale zum Heiligen Stephanus zu Passau gefördert werden.
MdB Erhard Grundl hob die Bedeutung der Domorgel und der Kirchenmusik hervor: „Die Domorgel in Passau ist nicht nur ein Meisterwerk der Handwerkskunst, sondern auch ein kultureller Leuchtturm. Kirchenmusik wie diese verbindet Generationen und schafft Raum für Inspiration und Begegnung.“ Dompropst Dr. Michael Bär und Domdekan Hans Bauernfeind führten die Delegation gemeinsam mit weiteren Vertretern der Kirche durch den Dom und informierten über die Fortschritte und Herausforderungen der Sanierung. Diese umfasst unter anderem eine gründliche Reinigung, technische Instandsetzung und die Stabilisierung der Gehäuse.
„Der Dom St. Stephan ist nicht nur ein architektonisches Juwel, sondern auch ein Herzstück des kulturellen und spirituellen Lebens in Passau“, erklärten Fraktionsvorsitzende Stefanie Auer und ihre Stellvertreterin Dr. Stefanie Wehner. „Die Förderung des Bundes zeigt, wie wichtig der Erhalt solcher Kulturgüter ist.“
Die weltberühmte Domorgel ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Liturgie und zieht Musikliebhaber*innen aus aller Welt an. Mit mehr als 17.000 Pfeifen in 233 Registern gilt sie als musikalisches und technisches Meisterwerk.
„Die Sanierung sichert nicht nur ein außergewöhnliches Instrument, sondern stärkt auch die kulturelle Strahlkraft Passaus weit über die Stadtgrenzen hinaus“, betonten Stadtrat Matthias Weigl und Stadträtin Diana Niebrügge. „Der Besuch von Claudia Roth zeigt, wie sehr dieses Projekt auch auf nationaler Ebene geschätzt wird.“
Die Sanierung wird gemeinsam vom Bund, dem Freistaat Bayern und der Diözese Passau getragen – eine wichtige Investition, um das kulturelle Erbe zu sichern.
Verwandte Artikel
Klima und Radverkehr: Rätselraten über Umsetzung
Grüne kritisieren ausbleibende Sachstandsberichte und mangelndes Tempo Bereits als die städtischen Konzepte für Radverkehr und Klimaschutz verabschiedet wurden, waren diese aus Sicht der Rathausopposition nicht ambitioniert genug. Auch fehlendes Tempo…
Weiterlesen »
Mehr Lärmschutz an der B12: Fraktionsübergreifender Antrag für Tempo 60
Um den Lärmschutz an der B12 zu verbessern, warb die IG „Lärmschutz Passau West“ in Vergangenheit dafür, die Höchstgeschwindigkeit zwischen Autobahnkreuz Passau-Mitte und Franz-Josef-Strauß-Brücke auf durchgehend 60 km/h zu reduzieren….
Weiterlesen »
Innbrückgasse soll barrierefrei werden
Grünen-Fraktion beantragt, Gasse sicherer für alle Verkehrsteilnehmer*innen zu machen Die Innbrückgasse ist ein viel genutzer Weg von Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und auch Autos, um aus Richtung Innstadt oder vom Inn zum…
Weiterlesen »